Konstruktion

Bevorzugtes Material für die entwickelten Profilsysteme ist Aluminium.

Aluminium ist durch Extrusion, Druck- oder Kokillenguss hervorragend formbar, hat von Natur aus schon eine hohe Korrosionsbeständigkeit, ein geringes spezifisches Gewicht und eine gute statische Belastbarkeit.


Durch Pulver- oder Nasslack-Beschichtung kann die Oberfläche problemlos und kostengünstig einem vorhandenen Farbkonzept angepasst werden, durch Eloxierung der Profile bekommt man eine harte Oberfläche, bei nochmals gesteigerter Korrosionsfestigkeit.

Je nach Einsatzfall bleiben die Profile einschalig (z.B. Terrassendächer und Haustür-Vordächer), beim Einsatz in thermisch und/oder klimatisch unterschiedlichen Bedingungen müssen sie mehrschalig, mit einer thermischen Trennung, ausgeführt werden.

In der Kombination mit anderen Materialien und Bauteilen werden solche Systeme schnell sehr komplex, was die Vermeidung von Wärmebrücken und die Einhaltung bauphysikalischer, aber auch gesetzlicher Anforderungen angeht. Rechner-gestützte Simulationen von Isothermen-Verlauf und Wärmeflussdichte sind heute in der Konstruktion an der Tagesordnung.

Ebenso die Entwicklung der Systeme im 3D-CAD. Bei einer durchgängigen Verkettung von der Konstruktion bis zur Fertigung können 3D-Modelle späterer Gussteile im Prototypen-Stadium in Kunststoff oder Metall gedruckt oder gefräst werden. So kommt man sehr schnell und relativ kostengünstig zu seriennaher Optik und Funktion.

Gute Kenntnisse aller konservativen (Drehen, Fräsen, Erodieren, Extrudieren, Gießen) und additiven (3D-Druck) Fertigungsverfahren sind Voraussetzung für Produkte, die auf dem neuesten Stand sind.